Im Jahr 2018 hat EURODIS, das internationale Netz für Paket- und Palettentransporte in 36 europäischen Ländern, die Zahl der transportierten Sendungen um neun Prozent gesteigert.
Damit hat EURODIS das Wachstumstempo des Vorjahrs annähernd verdoppelt. „Zunächst sah es sogar so aus, als ob wir zweistellig zulegen könnten“, sagt Christian Knoblich, Geschäftsführer der EURODIS GmbH, Weinheim, die das Transportnetz steuert. „Aber wir sind sehr zufrieden“, meint Knoblich und nennt drei Gründe dafür. „Erstens sind wir mit neun Prozent erneut stärker gewachsen als der Markt. Zweitens verzeichnen wir sowohl in unserem Kernsegment B2B als auch im Bereich der B2C-Sendungen gute Steigerungen.“ EURODIS hatte Zustellungen an Privathaushalte im Jahr 2015 in sein Serviceportfolio aufgenommen. Die Transporte zwischen Firmen machen nach wir vor die große Mehrheit der Sendungen im Netz aus, aber die 2C-Mengen legen stärker zu als 2B. „Aufgrund neuer Lösungen und Partner im EURODIS-Netz sind wir drittens zuversichtlich, dass wir in diesem Jahr unser Wachstumstempo nochmals beschleunigen können und die zweistellige Rate erreichen können, die wir 2018 knapp verpasst haben.“
Es sind vor allem zwei Entwicklungen, die Knoblich zu seinem optimistischem Ausblick führen. „Wir bekommen in diesem Jahr im EURODIS-Netz starke neue Partner“, ergänzt der Manager. „Erst kürzlich haben wir die Geis Group in Polen als neuen Partner vorgestellt.“ Geis habe ein sehr breites Serviceangebot und daher erwartet Knoblich einen deutlichen Anstieg der Sendungen nach Polen. „Außerdem werden wir im Laufe des Jahres noch mindestens einen weiteren neuen Partner für ein wichtiges europäisches Land vorstellen und das wird unserem Wachstum ebenfalls einen Schub geben.“
Schließlich erwartet Knoblich, der seit zweieinhalb Jahren die Entwicklung von EURODIS steuert, einen Wachstumsimpuls durch Importe aus Asien. „Natürlich stellen wir schon Sendungen aus China und anderen asiatischen Ländern zu. Aber in diesem Jahr werden wir durch einen Partner eine spezielle Lösung für diese Warenströme anbieten.“ Die Sendungen aus Asien könnten dann gebündelt auf ein zentrales Europa-Gateway zulaufen und von dort aus in 36 Ländern Europas verteilt werden.
Christian Knoblich, Geschäftsführer von EURODIS, erwartet in diesem Jahr ein zweistelliges Sendungswachstum. |