EURODIS, das Netz für internationale Transporte von Paketen und Paletten in 36 europäischen Ländern, hat 2020 ein Rekordwachstum erzielt.
Die Zahl der transportierten Sendungen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent. „Die Corona-Pandemie war das alles bestimmende Thema und eine große Herausforderung. Unterm Strich konnten wir jedoch vom stark wachsenden Online-Handel profitieren, der große Mengen neuer Sendungen in unser Netz gebracht hat“, sagt Jens Reibold, Geschäftsführer der EURODIS GmbH. Das Unternehmen mit Sitz im baden-württembergischen Weinheim steuert das internationale Netz, zu dem Logistikunternehmen gehören wie Bonafide (Schweiz), Ciblex (Belgien und Frankreich), Österreichische Post (Österreich), PostNL (Niederlande), Redur (Spanien und Portugal), SDA (Italien) oder trans-o-flex (Deutschland).
Vor fünf Jahren wurde erstmals der Transport von Sendungen an Privatadressen (2C) angeboten. Seitdem verzeichnet EURODIS, das sich zuvor ganz auf Transporte zwischen Firmen (B2B) konzentriert hatte, kontinuierlich und überdurchschnittlich steigende 2C-Mengen. „In 2020 wurde bereits jede dritte EURODIS-Sendung als 2C gekennzeichnet“, fügt Reibold hinzu.
„Dass unser Netz sich auch in diesen herausfordernden Zeiten als äußerst verlässlich erwiesen hat und dass wir gleich in meinem ersten vollen Jahr als Geschäftsführer gemeinsam ein nie dagewesenes Wachstum erreicht haben, macht mich auch persönlich stolz. Ich bedanke mich bei allen, die mit ihrem Einsatz zu dem großen Erfolg beigetragen haben“, ergänzt der 42-jährige Geschäftsführer. „Die Situation in den verschiedenen Ländern und an den Grenzen hat sich über das ganze Jahr immer wieder verändert. Um angemessen darauf reagieren zu können, haben wir schon während der ersten Lockdown-Phase Anfang 2020 tägliche Videokonferenzen mit unseren Mitgliedern organisiert. Das hat es uns ermöglicht, schnell zu handeln. Ich bin sehr froh, dass wir die negativen Auswirkungen der Pandemie auf unser Netz so auf einzelne Postleitzahlgebiete und relativ kurze Zeiträume begrenzen konnten.“
Obwohl die Pandemie und auch die Folgen des Brexits weiterhin für Unsicherheit sorgen, ist Reibold zuversichtlich, dass EURODIS auch in diesem Jahr wachsen und positive Ergebnisse bringen wird. „Im Interesse einer erfolgreichen und zügigen Grenzabwicklung müssen Versender die neuen Dokumentationspflichten für Transporte von und nach UK genau befolgen“ unterstreicht Reibold mit Blick auf den Brexit. „Wir haben EURODIS bisher relativ reibunglos durch die Pandemie gesteuert und unsere Kunden sind deshalb sehr zufrieden. Außerdem haben wir konkrete Pläne, wie wir das Netz im laufenden Jahr erweitern und verstärken. Beides zusammen wird unser Transportvolumen auch 2021 erneut wachsen lassen.“
Jens Reibold, Geschäftsführer der EURODIS GmbH |